Portugal richtet Beobachtungsstelle für Rassismus ein
Carina Dantas & Juliana Louceiro, SHINE 2Europe
Am 17. März wurde die Beobachtungsstelle für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Portugal offiziell ins Leben gerufen. Bei ihrer Eröffnung wurde betont, dass es auch in Portugal strukturellen Rassismus gibt und dass es angesichts der kolonialistischen Vergangenheit des Landes sogar seltsam wäre, wenn es ihn nicht gäbe.
Aufgabe der Beobachtungsstelle ist die Erstellung, Sammlung, Verarbeitung und Verbreitung von Informationen sowie die Aufklärung über Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung. Dabei hält sich die Beobachtungsstelle an die, unter dem „Nationalen Plan zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung 2021-2025“ zusammengefassten, Schwerpunkte und Aktionsfelder.
Dies ist ein wichtiger Schritt zur Diskussion und Umsetzung von Maßnahmen zur Bewältigung dieses gesellschaftlichen Problems. Die Projektpartner begrüßen diese Maßnahme und sind bezüglich der Ergebnisse, die in naher Zukunft erzielt werden können, sehr zuversichtlich.